... “nur 19jähriger Planungsphase” und bereits 2 vorherigen Besuchen zum Holland Park von Theo Roelofs und seinem Team.

Schon vom Bus aus sehen wir einen beeindruckenden Bau mit, wie könnte es anders sein, einem riesigen Holzschuh vor der Tür. Das gemeinsame Gruppenfoto schießt Lando de Wild ganz locker mit der freundlichen Drohne.
Rein ging’s in die Kletterwelt und das Erlebnis “Holland”. Rudi Carrell schaute hinter einer der Scheiben auf das Treiben der Kunden am laufenden Band. Besonders frequentiert ist der Holland Park am Wochenende, hier wurden die Erwartungen bereits übertroffen. Die Kindergeburtstags-Eventlocation ist ebenfalls bis weit in die Zukunft ausgebucht.

Jede Zielgruppe findet ihre Aktivitätsmöglichkeit. Auch spezielle, nur hier verfügbare holländische Lebensmittel, werden angeboten. Geplant sind noch ein Keks-laden, sowie eine Bäckerei. Gottseidank gibt es schon leckere Fritjes … . Der beste Umsatz wird am Selbstbedienungs-Softeisstand gemacht. Einziger Nachteil: das Kleingeldfach muss mehrmals täglich geleert werden, sonst läuft die Maschine nicht. Solche Probleme hätte jeder gern.

Das Gartencenter, der Ursprung, darf natürlich nicht fehlen. Wobei Theo zugab: das Entertainment und die Gastronomie ziehen die Kunden in erster Linie an.

Nach einem “Rutschen-Test” gings frisch gestärkt zum nächsten Erlebnis, zu Karls Erdbeerhof.

In absoluter Perfektion wird hier das Thema „Erdbeeren“ vermarktet. Details bis zum Ende durchgedacht, verleiten selbst hartgesottene Gartencenter-Eigentümer doch das ein oder andere für die Lieben daheim mitzunehmen.
Upcycling wird von Herrn Dahl großgeschrieben und trägt zur gemütlichen Erdbeerwelt bei.

Anschließend fuhren wir zur Markthalle 9 nach Kreuzberg. Eine gut organisierte Markthalle für den kleinteiligen Lebensmitteleinzelhandel und teils gläserner Fabrikation. Viel Fantasie und Kreativität wurde auch bei der Namensgebung eingesetzt. Beispielsweise bietet die Käserei “Alte Milch“ 10 kuratierte Käsesorten an, bei „Kumpel und Keule“ gibt es Produkte vom Halleschen Weiderind und was es bei „Suff“ gibt, erklärt sich irgendwie von selbst.

Bevor wir zum köstlichen Abendessen zum Weber Flagship Store fuhren, zeigte uns unser Busfahrer Tarik aus Ägypten, was er in 2 Jahren in Deutschland alles über unsere Geschichte gelernt hat. Der Integrationskurs war ein grandioser Erfolg.

Hans-Jürgen Herr, der Mann, der die Marke „Weber“ in Deutschland und Europa zum Inbegriff von „Grillen“ gemacht hat, begrüßte uns persönlich. Es war ihm ein besonderes Anliegen, noch einmal seinen Dank an die Gartencenter und Mitstreiter der ersten Stunde auszudrücken. Die enge Verbundenheit zu unserer Branche lag und liegt ihm, auch wenn er jetzt eine andere Position im Unternehmen einnimmt, sehr am Herzen. Hochkarätig war das Team von Weber aufgestellt mit Andrea Strein, verantwortlich für DACH und Jan Roman Redeker, Marketingleiter und Dr. Steffen Hahn (Präsident EMEA bei Weber-Stephen) begrüßten uns ebenso.
Mit Streetfood vom Feinsten, verbunden mit südländischem Flair und einem Aperol Spritz in der Hand, stießen wir gemeinsam auf einen ereignisreichen Tag und unser Wiedersehen an!
Diesmal mussten wir nicht selber grillen. Mario vom Weber-Grill-Team servierte und grillte mit seinem Berliner Charme für uns. Nur so viel: Hungrig oder durstig ging keiner heim.

Am nächsten Tag ging es zu unserem neuen Verbandsmitglied, in die Königliche Gartenakademie. Mit nur ca. 25 Parkplätze vor der Tür, man kommt auch gern mit dem Fahrrad, wie gesagt wurde, tauchten wir in wieder eine völlig andere Welt ein. Man hätte meinen können, sich in einem Rosamunde Pilcher Film wiederzufinden. Dass die Inhaberin, Frau Pape, versucht, britische Gartenkultur nach Deutschland zu bringen, war unübersehbar. Der Geschäftsführer, Herr von Hodenhagen, präsentierte uns mit einer Nonchalance und absoluter Überzeugung das bundesweite Gartenberatungskonzept und die sehr auf Wertschätzung und doch effizient ausgerichtete Arbeitsweise der königlichen Gartenakademie. Der ambitionierte Gärtner fühlte sich angekommen. Wer hätte sich am liebsten nicht sofort eine neue Ecke im Garten gestalten lassen….

Weiter ging es dann zu unserem Mitglied Kölle. Jörg Greimel, Geschäftsführer aller Kölle Märkte, ließ es sich nicht nehmen, persönlich diesen Standort im Grünen mit tollem kostenlosen Outdoorspielplatz vorzustellen. Das Pflanzen bei Kölle im Mittelpunkt stehen, war nicht zu übersehen. Die zahlreichen Instagram Installationen im Gartencenter wurden von den Mitreisenden auch gleich ausprobiert.
Ein hervorragendes Buffet rundete den sehr positiven Eindruck ab.

Schlusspunkt der diesjährigen Reise war das Museum der Zukünfte: Das Futurium. Von der Dachterrasse hatte man einen Superblick auf das Kanzleramt und den Reichstag.
Soviele zukünftige Materialien, Techniken und Arten, wie wir zusammenleben werden, waren zu bestaunen. Die einstündige Führung konnte die Zukunft nur anreißen. Ein weiterer Grund wieder nach Berlin zurückzukommen.

Fazit:
Es war großartig sich endlich wiederzusehen und miteinander auszutauschen.
Jeder von uns ist auf seine eigene Art erfolgreich, da alle Betriebe ihren Schwerpunkt setzten und dafür brennen. Die Begeisterung für unsere Branche war allgegenwärtig zu spüren.

Gern sehen wir uns auf der spoga/gafa wieder. Am Sonntag findet ab 16.30h die Auszeichnung der Fachgartencenter und direkt im Anschluss ab 17h die Happy Hour mit leckeren Kleinigkeiten und kühlem Kölsch statt.
Und wer sich noch nicht für unsere Branchentagung vom 26.-28. Juni in Leipzig angemeldet hat, kann dies gern unter verband@garten-center.de noch tun.

Herzlichst
Ihre
Martina Mensing-Meckelburg